Weihnachtsaktion des Diözesanverbandes Aachen: Wasser für ein besseres Leben

Beitrag veröffentlicht:26. November 2024
Beitrags-Kategorie:allgemein

Unsere traditionelle Weihnachtsaktion mit KOLPING INTERNATIONAL widmen wir in diesem Jahr den Menschen, die ohne den Zugang zu sauberem Wasser leben müssen.

„Früher musste ich noch vor Morgengrauen zwei Kilometer zur nächsten Wasserstelle laufen. Wasserholen ist meist die Aufgabe von Frauen und Kindern. Doch das Wasser hat längst nicht gereicht, um unser Gemüse gut zu versorgen“, beschreibt die 47-jährige Marie Uwimana aus Ruanda ihr Leben, bevor sie zu Kolping kam. „Niemand im Dorf hatte genug zu essen. Und die Kinder waren vom Wasserholen oft zu müde für die Schule.“

Heute sind fast fünf Jahre vergangen, seit sie zu Kolping kam. Sie nahm an landwirtschaftlichen Schulungen teil und bekam eine Ziege. Weil sie fleißig war und gut wirtschaftete, kam bald eine Zisterne dazu. „Das Wasser hat mein Leben komplett verändert“, berichtet die Bäuerin stolz. „Heute kann ich mich von der Ernte meiner Felder ernähren. Sogar meinen Nachbarn kann ich Wasser geben.“

Marie Uwimana war eine von zwei Milliarden – so viele Menschen weltweit haben keinen Zugang zu sauberem Wasser. Der Klimawandel verschärft die Situation von Jahr zu Jahr. Eigenes Wasser verändert alles! Menschen und Tiere sind gesünder, Felder ernähren die Familien; und statt Wasser zu schleppen, können Kinder jeden Tag zur Schule gehen.

So kannst Du Menschen weltweit mit sauberem Wasser unterstützen:

Eine Schulung in Ackerbau für fünf Menschen: 35 Euro
Beitrag zur Installation einer Zisterne: 150 Euro
Eine 5.000-Liter-Zisterne: 440 Euro

Mit Deiner Weihnachtsspende kannst Du Menschen zu einem gesünderen Leben verhelfen. Ihr Leben wird sich durch Dich zum Besseren wenden.Spendenkonto:
KOLPING INTERNATIONAL Cooperation e.V.
DKM Darlehnskasse eG
IBAN DE74 4006 0265 0001 3135 00
Stichwort: Weihnachten Wasser

Foto Veronika Tansania, oben: Früher war Veronika Nindura aus Tansania täglich vier Stunden zum Wasserholen unterwegs. Jetzt spart sie viel Zeit und Kraft und bezahlt gerne umgerechnet einen Cent für das frische Wasser. Das eingenommene Kleingeld nutzt die Kolpingsfamilie zum Warten des Tiefbrunnens.

Foto Marie Ruanda, unten: Marie Uwimana aus Muramba/Ruanda freut sich über die Zisterne vor ihrem Haus, die sie von Kolping erhalten hat. Die Kleinbäuerin kann das Wasser auch für die Felder nutzen. Sie teilt alles mit ihren Nachbarskindern, die Ernte, das Wasser und die Milch ihrer Kuh.