Dem Licht kommt in der Adventszeit eine besondere Bedeutung zu. Da ist zum Beispiel das Licht am Adventskranz, das Woche für Woche durch das Entzünden der Kerzen stärker wird.
Ich habe in dieser Zeit die wunderschöne Morgenröte der aufgehenden Sonne als etwas Besonderes empfunden.
„Das Christkind backt Plätzchen“, hat man mir früher erzählt, wenn der Horizont in einem wunderbaren Rot gefärbt war. Später dann war ich immer fasziniert von diesem Licht, das mich begleitete, wenn ich frühmorgens nach Köln zur Arbeit fuhr. Es hatte so etwas Friedliches – etwas Hoffnungsvolles. Und für einige Augenblicke konnte man die Kriege und die wirren Geschehnisse in der Welt vergessen.
So kam es, dass wir bei einer Besinnung beim sogenannten „Adventsfenster“ das Lied „Spuren aus Licht“ als Grundthema wählten.
Spuren aus Licht durchziehn die Zeit, leuchten bis heute in Ewigkeit.
Spuren aus Licht kommen von weit, strahlen von Ferne in unsre Zeit.
Spuren aus Licht in Freud und Leid dringen bis tief in die Dunkelheit.
Vom Himmel zur Erde und wieder zurück. Gott ist mit uns in jedem Augenblick.
Ich liebe dieses Lied, weil mich der Text daran erinnert, dass wir nie alleine sind. Selbst in unseren dunkelsten Stunden dringen die Spuren aus Licht in unsere Lebenssituation hinein. Die Spuren aus Licht sind Zeichen seiner Liebe und Fürsorge für uns. Sie sollen uns ermutigen, uns auf Gott zu erlassen und ihm zu vertrauen, denn er begleitet uns auf unserem Lebensweg und schenkt uns Kraft und Hoffnung.
Dieter Polmans
KF Elmpt