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„Sag zum Abschied leise Servus“

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Maria Taube als Diözesanvorsitzende verabschiedet

Am Ende gab es Tränen der Rührung und lang anhaltenden stehenden Applaus der 70 Delegierten und Gäste, die am Samstag zur Diözesanversammlung des Kolpingwerkes im Bistum Aachen im Corneliushaus in Dülken zusammenkamen. Herzlich verabschiedeten die Mitglieder des Diözesanvorstandes und die Mitarbeiter*innen des Diözesanbüros ihre Vorsitzende, die 2014 als „Zwischenlösung“ kandidiert hatte und am Ende länger im Amt war als alle ihre Vorgänger.

Aus Mainz war extra die Bundesvorsitzende des Kolpingwerkes Deutschland, Ursula Groden-Kranich, gekommen, um Maria Taube das Ehrenzeichen des Kolpingwerkes Deutschland zu verleihen. „Adolph Kolping hat einmal gesagt: ‚Wer Menschen gewinnen will, muss das Herz zum Pfande einsetzen.‘ – Man könnte meinen, er habe dabei an dich gedacht“, sagte Groden-Kranich in ihrer Laudatio, in der sie auch die vielen verschiedenen Tätigkeitsfelder Maria Taubes beschrieb – vom Engagement im Vorstand zweier Kolpingsfamilien über die Mitarbeit in den Aufsichtsräten von Prodia und Kolping-Bildungswerk, der Vertretung im Diözesanverbänderat und im Diözesanrat der Katholiken im Bistum Aachen bis hin zum Engagement im Bundesfachausschuss „Kirche mitgestalten“ des Kolpingwerkes Deutschland – und dazu noch die Organisation und Leitung von bis zu sechs Seniorenreisen im Jahr. Und das alles – wohlgemerkt – ehrenamtlich.

Maria Taube selbst blickte reflektiert auf ihre Amtszeit zurück – erinnerte an Höhen und Tiefen – und dankte wichtigen Mitstreiter*innen für ihre Unterstützung. Sie sei sich sicher, dass das Kolpingwerk auf einem guten Weg sei.

Nach dem Ende ihrer dritten Amtszeit konnte Maria Taube nicht noch einmal kandidieren. Nach insgesamt 23 Jahren im Diözesanvorstand sei es nun aber auch „genug“. Die Delegierten indes freuen sich, dass sie einige Aufgaben behält. So sind für das kommende Jahr bereits wieder sechs Reisen geplant.