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Der Katholischer Sozialverband warnt vor „rechtspopulistischen und -extremistischen Bestrebungen“ und fordern in seinem Europapier zur Stärkung von demokratischen Kräften, Solidarität und sozialen Rechten in der Union auf

Wien/Timisoara (KAP) Zum Einsatz für ein „demokratisches, solidarisches und soziales Europa“ fordert das Europäische Kolpingwerk anlässlich der im Juni bevorstehenden Wahlen zum Europaparlament auf.

„Es gilt, die Demokratie, die Rechtsstaatlichkeit, die Menschenrechte und die europäische Solidarität gegenüber Diktaturen und autoritär regierten Ländern zu verteidigen“, heißt es in der Erklärung. Dies gilt aus Kolpingsicht nach außen genauso wie nach innen, wo „einzelne nationale Regierungen die Rechtsstaatlichkeit bedrohen“. Laufende Verfahren zur Einhaltung der gemeinsamen europäischen Grundwerte müsse die EU daher „konsequent umsetzen“.

Konkret spricht sich das Kolpingwerk unter anderem für gesetzliche Regelungen, welche die Klimakrise als Fluchtgrund anerkennen, aus. „Menschen an den Außengrenzen ertrinken zu lassen, widerspricht einem Europa, das sich auf christlichen Werten begründet“, heißt es in der Erklärung.

Weitere Punkte des Papiers umfassen den Appell, Migration als Chance zu begreifen und eine „konstruktive Migrationspolitik“ etwa mit Blick auf den Fachkräftemangel in den EU-Staaten zu betreiben.

(Erklärung im vollen Wortlaut: https://kolping-europa.eu/wahlen-zum-europaeischen-parlament/; Internetseiten des Europäischen Kolpingwerkes: https://kolping-europa.eu; http://www.kolpingwerk-europa.net)