„Die Nöte der Zeit werden euch lehren, was zu tun ist.“
(Adolph Kolping)
Die letzten Tage und Wochen erleben wir anders als die die Zeit vorher. Selbstverständlichkeiten verschwinden und das, was uns lieb und teuer ist, hat hintenan zu treten: unterwegs sein, unbeschwert das Leben genießen, anderen Menschen begegnen und mit ihnen gemeinsam etwas erleben. Die Corona Pandemie zeigt uns Menschen mehr denn je, wie vergänglich das Leben ist und wie fragil das Bewusstsein, alles im Griff zu haben.
Was lehrt uns denn die momentane Not? Ich glaube, dass diese Zeit, in der wir aufgerufen sind, für uns zu sein und auf Kontakte mit anderen zu verzichten, uns herausfordert innezuhalten und ggf. unser Leben neu zu justieren.
Natürlich nutzen wir die modernen Technologien, um miteinander in Kontakt zu treten, doch ich wünsche mir, dass wir mit diesem schnellen „Handeln“ nicht die Chance vertun, mit einem achtsamen Blick auf die zu schauen, die warum auch immer „abgehängt“ sind, da alt, alleine oder fremd. Not lehrt handeln – also handeln wir doch bitte.
Dietmar Prielipp, Geistlicher Leiter
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