Diesen guten Rat hat seinerzeit Adolph Kolping gegeben, wenn es ums Wählen geht. Fraglos hat er damit Recht. Am besten wählt man Kandidat*innen, die möglichst viele gute Eigenschaften und möglichst wenig schlechte besitzen. Das gilt im Blick auf die Kandidat*innen.
Die Präsidentschaftswahl in den USA ist gelaufen. In Deutschland ist die Ampelkoalition geplatzt und Neuwahlen stehen bald an.
Und ich frage mich, wie wir sicherstellen, dass wir „gute Menschen“ für die Ämter und die Verantwortung finden. Was müssen wir als Wähler*innen vermitteln -wie auch immer das gehen mag- , dass sich eben auch die richtigen für diese Aufgaben finden?
Es ist immer mehr davon zu hören, dass Mandatsträger*innen und Politiker bis hin zur Kommunalebene angefeindet (bevorzugt in den sozialen Medien) und gar angegriffen werden. Wie sieht es mit der gesellschaftlichen Anerkennung derer aus, die sich bürgerschaftlich engagieren?
Sind wir aufmerksamer für diejenigen (politischen) Verantwortlichen, die nicht grundsätzlich persönlich immer „oben schwimmen“ und gewinnen wollen, sondern die für ihre Sache und nicht für sich selbst brennen und … !!
Wir müssen also die „guten Kandidat*innen“ erkennen.
Wir müssen aber mindestens genauso gesellschaftlich die Atmosphäre schaffen, die geeignete Menschen auch sagen lässt: „Für diese Aufgabe will ich kandidieren!“
Dafür müssen wir sorgen. Denken wir dran, wenn wir insbesondere in den sozialen Medien Dinge „liken“, versenden oder eben auch mutig kommentieren müssten. Oder ich sage es meiner Nachbarin ausdrücklich, dass ich es gut finde, wenn sie im Stadtrat engagiert ist oder den Vorsitz im St. Martinskomitee wahrnimmt.
So ein Atmosphäre, Kultur kann man nicht verordnen oder bestellen, dass geht nur wenn viele Menschen, an vielen Orten…. . Und einer von denen bist du! Ist das nicht …. herrlich?!!
[Dieses Kolpingzitat wurde mir vom Instagram-Kanal des Kolpingwerkes Deutschland präsentiert. DANKE für dieses „coole“ Timing in dieser Woche! Folgst du auch schon dem Kolpingwerk auf Instagram?!]
Treu Kolping