Kinder lieben das jahreszeitliche Brauchtum. In der Adventszeit den Adventskranz, das Wichteln und gut miteinander umgehen, Geschenke selbst basteln, Geschichten vorlesen, Plätzchen backen. Durch den Besuch im Seniorenheim mit ihren selbstgebastelten Martinsfackeln und Martinsliedern bereiten sie alten Menschen eine Freude. Ebenso bei Weihnachtsfeiern, die sie mitgestalten. Beim Sternsingen bringen sie den Segen von Haus zu Haus und sammeln für Kinder in Not.
Klassenfeiern und Feste gelingen, wenn jedes Kind eine Rolle hat und wichtig ist. Das Brotbacken, der Besuch in einer Bäckerei, der Weg vom Korn zum Brot, vermittelt den Respekt vor der Arbeit und fördert einen achtsamen Umgang. Das Gärtnern im Garten, säen, pflanzen, ernten, vermittelt Respekt vor der Schöpfung. Das Erntedankfest selbst mitzugestalten, fördert die Dankbarkeit für vieles, was sonst so selbstverständlich erscheint und regt an, Danke zu sagen.
Glaubwürdig ist für sie, wer tut, was er sagt. Daran müssen wir uns messen lassen. Ganzheitlich gehen Kinder an Vieles heran. Was sie mit Freude tun, kommt an. Ermöglichen wir ihnen Freiräume der Begegnung von Jung und Alt, so fördern wir den Zusammenhalt in einem respektvollen Umgang miteinander.
Maria Maurer
KF Grefrath