Der Hl. Martin …bei ihm hat´s „Klick“ gemacht! à Not sehen und handeln!
Dieser Spruch „gehört“ eigentlich der Caritas, und er ist einfach gut. Er gilt – für uns Christ*innen!
Und wer beim Hl. Martin denkt, dass man das, was man hat, mit dem Menschen teilt, der es braucht, liegt natürlich nicht falsch! Und es geht weiter!
Der Hl. Martin hat erst durch sein christliches Handeln zum Glauben gefunden. Mit ihm ist also vielmehr passiert als man bei einem Martinsumzug „landauf und landab“ präsent hat.
Die Kolpingsfamilien im Bistum Aachen haben für die Kolpinggeschwister in der Eifel und ihm Ahrtal sehr schnell eine große Spendensumme zusammengebracht. Hans Peter hat uns eindrücklich von der Situation vor Ort erzählt. Wir waren in Kall, haben uns das Ausmaß der Not konkret angeschaut und auch noch zwei Bautrockner gebracht. Das war und ist eine starke, solidarische Aktion von den Kolpingsfamilien. Sogar bundesweit.
Allein das ist schon großartig!
Ich bin mir sicher, dass unser Verband und viele andere Menschen bei der nächsten Katastrophe erneut so engagiert helfen würden. Und was ich jetzt frage, meine ich gar nicht so moralisch wie es sich anhören könnte. Vielmehr ermutigend:
Bei uns hat es doch auch „Klick“ gemacht, oder!? Christ*innen sind die meisten, die dies lesen wahrscheinlich schon. Ich meine ein weiteres „Klick“, das uns aktiv werden lässt im Kampf gegen den Klimawandel. Unser Bekenntnis zur Bewahrung der Schöpfung steht auf der Probe. Adolph Kolping, hat die Not der Wandergesellen ernstgenommen und die Idee der Gesellenvereine damals so erfolgreich aufgegriffen. Sein Engagement war konkret und nachhaltig. Nicht allein in der konkreten Hilfe verbleiben, sondern auch gesellschaftlich und politisch aktiv werden. Die Welt besser machen. Dem hat sich nicht nur das Kolpingwerk als Sozialverband verschrieben, sondern auch die anderen katholischen (Jugend-)Verbände. Sich auch mit den Schwachen, den Geschwächten solidarisieren und solidarisch handeln.
Das waren große Worte zum Schluss, aber kleiner ging‘s nicht. Lassen wir es zuerst „Klicken“ und dann „Krachen“ mit dem „Leben in Fülle“ (Joh. 10,10), um es mit den Worten von Johannes zu sagen. Für alle jetzt und genauso für alle Generationen!
„Treu Kolping!“