„Ja, ich will!“
Bei diesen Worten denken die allermeisten von uns an eine Hochzeit. Du auch! Zwei Menschen geben sich ein großartiges Versprechen aus purer Liebe! Das ist ja auch klasse!
Mir ist klar, dass Ehen früher – zu Zeiten Jesu – nicht allein aus Liebe eingegangen wurden, aber es blieb ein Versprechen. Bei diesem Bild will ich bleiben.
Wenn zu mir jemand sagt: „Ich will dich – als Freund, für diese Aufgabe, in dieser Gruppe… .“, dann aktiviert mich das, dann baut mich das auf, dann macht es irgendwie „mehr aus mir“. So entstehen persönliche Bindungen nicht nur im privaten Leben, sondern z.B. auch im Beruf. Auch im Glauben.
Eine solche Versprechensfeier sucht sich Jesus mit der Hochzeit von Kana aus. Wir haben dieses Ereignis als erstes Wunder abgespeichert, oder? Sollte es ein möglichst großes Fest sein oder war seine Stunde zumindest schon ein bisschen gekommen?
Mir gefällt dieses Bild vom Versprechen („Ich will dich!“), weil es uns Menschen in glückliche, tatkräftige, mutige Menschen wandeln kann. Du selbst wirst diese Erfahrung hoffentlich schon ganz oft selbst gemacht haben.
Wem gibst du dein „Ich will dich!“ als nächstes, am liebsten?!! Und vielleicht fängt es ja damit an: „Ich will einen Kaffee mit dir in der Küche trinken.“ Oder aber du machst es wortlos und überlegst, welchen Menschen du als nächstes am liebsten küssen oder umarmen würdest. Kitschig? Und wenn schon!
Treu Kolping!