Beim Besinnungsabend in Elmpt stand die Jüngerin Tabita im Mittelpunkt
In der Bibel ist sie nur eine Randfigur – aber immerhin namentlich genannt: Die Jüngerin Tabita (Apg 9,36-43). Ihre kurze Geschichte stellte Michael Kock im Rahmen des ersten Besinnungsabends in der Kolpingsfamilie Elmpt in den Mittelpunkt der Betrachtungen.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde („damit ich weiß, wie ich euch ansprechen kann!“) forderte Michael Kock, Geistlicher Leiter des Kolping-Diözesanverbandes, die Teilnehmer*innen auf, sich zu positionieren – im wörtlichen Sinne. Jeder Raumecke ordnete er ein Wort zu, zu dem sich Gruppen zusammenfinden und kurz austauschen sollten. Eine Übung, die für viele der älteren Besucher ungewohnt war. „Ich möchte eigentlich lieber zuhören“, war dann auch einer der gesprochenen Sätze. Doch nach insgesamt vier dieser kurzen Gesprächsrunden war das Eis endgültig gebrochen und Michael Kock stellte den Bibeltext zur Diskussion. Erstaunlich, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen des Textes bei den einzelnen Personen war, welche Sätze oder Wörter hier besonders hervorstachen. Im Gespräch weiteten sich so die Gedanken und manch einer verband einen Vers mit einem persönlichen Erlebnis, das er freimütig teilte.
Zum Abschluss griff Michael Kock die Jahreslosung der evangelischen Kirche „Du bist ein Gott, der mich sieht“ auf (siehe Video unten) und wünschte allen Gästen, dass sie dieses Gesehenwerden in den nächsten Tagen bewusst spüren könnten.
So gestärkt klang der Abend noch mit einer Tasse Tee aus.
Zum zweiten Besinnungsabend am kommenden Donnerstag, 23. März um 19.30 Uhr im Pfarrheim in Elmpt, Laurentiusstr. 10, Niederkrüchten, der noch einmal von Michael Kock gestaltet werden wird, sind wieder alle Interessierten herzlich eingeladen!
Peter Witte