„Und wenn ich geh, dann so wie ich gekommen bin – wie ein Komet, der zweimal einschlägt!“ singen Udo Lindenberg und Apache 207. Ein Satz, der gut auf Meike Kempkens-Weegen passt, die 2011 mit dem Pfingstzeltlager (PZL) bei der Kolpingjugend eingestiegen ist und in diesem Jahr beim PZL ihren Ausstand gab. 12 Jahre lang – unterbrochen durch zwei Elternzeiten – war die Sozialpädagogin als Jugendreferentin verlässliche Ansprechperson für Generationen von Ehrenamtlichen in der Kolpingjugend. Bevor sie jedoch zur „Berufsjugendlichen“ werden konnte, entschied sie sich nun für eine neue Herausforderung. Stellvertretend für Diözesanvorstand und Diözesanbüro bedankt sich Diözesansekretär Peter Witte bei ihr.
Nach Ulrike Germes war Meike bereits die dienstälteste Mitarbeiterin im Diözesanbüro; sie arbeitete über die Jahre mit siebzehn verschiedenen Kolleg*innen zusammen, prägte mit ihrem Stil auch das Miteinander im Diözesanbüro und war dennoch Motor für viele Veränderungen, gerade auch im Bereich Digitalisierung und mobiles Arbeiten, bevor beides durch Corona eine noch größere Bedeutung erlangt hat. Bei ihrem Start 2011 – so hat sie es erzählt – wurde sie vom Weggang ihres Kollegen im Jugendbüro noch im selben Monat überrascht. Gleichzeitig stand mit dem Pfingstzeltlager direkt die traditionell größte Veranstaltung der Kolpingjugend ins Haus. Dieses PZL organisierte sie über die Jahre in unterschiedlicher Ausprägung – nämlich je nach Fähigkeit und Belastbarkeit der ehrenamtlichen Gesamtleitung. Beschränkte es sich im einen Jahr auf reine Zuarbeit war im anderen wieder eine stärkere Federführung vonnöten – und das auszuloten, war stetige Aufgabe. Das gleiche galt für die Begleitung der ehrenamtlichen Diözesanleitung, die es 2011 erst wieder zu finden galt. Auch hier war es ein stetiger Spagat zwischen dem Begleiten und „Fit machen“ der Ehrenamtlichen und dem anschließenden Sich-führen-lassen durch Selbige.
Immer wieder hat Meike im Zusammenspiel mit DL und Jugendbüro neue Impulse für die Jugendverbandsarbeit gesetzt – Bienenprojekt – Generation Reloaded – Fairmobil – Zusammenarbeit mit Schulen – Läuft bei Kolping – Stärkung des Erlebnischarakters sind hier nur einige Stichpunkte. Leitmotiv war dabei immer die Stärkung des Jugendverbandes auf der einen und die Wahrnehmung der Interessen von Kindern und Jugendlichen auf der anderen Seite.
Am letzten Maiwochenende beim Jubiläums-PZL (50 Jahre!!!) konnte Meike ihre aktive Zeit in der Kolpingjugend noch einmal mit einem Highlight beenden – eben wie ein Komet. Von Teilnehmenden und Mitarbeitenden wurde sie im Rahmen des Lagerabends gebührend verabschiedet.
Danke, Meike, für Dein Engagement in der Kolpingjugend, im Kolpingwerk, für Deinen vollen Einsatz „mit Leib und Seele“, für all die Ideen und Impulse, für Deine Kollegialität und Deine Professionalität. Für Deine neue Aufgabe wünschen wir Dir genauso viel Freude wie bei uns! Machs gut und bis bald!