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Im Gespräch mit Irmgard van der Linden

  1. Wo kann ich Dich heute abholen? Was treibt Dich um?

Heute Morgen bin ich sehr zufrieden mit dem Verlauf des Projekts Apfelbänke in der Innenstadt von Süchteln. Die Apfelbänke für Süchteln, die das Tischlerteam der Kolping-Werkstatt Prodia WfbM in Aachen angefertigt hat, sind „ein Träumchen“ sagt Mariele Biesemann, die Leiterin der Einrichtung, „es sind Eyecatcher.“

Im Herbst 2024 wuchs die Idee der Apfelbänke, schlichte Holzbänke mit Seitenteilen, die als leuchtend rote Apfelscheiben gestaltet sind. Besondere Eyecatcher, die Aufmerksamkeit auf sich lenken.

2. Kannst Du mir etwas zu diesem Projekt sagen?

Es sind besondere Begegnungsbänke, die auf dem Propsteiplatz in Süchteln im Juli 2025 aufgestellt wurden. Sie sollen Menschen zusammenbringen und den öffentlichen Raum als Ort der Kommunikation und Gemeinschaft stärken. Die Apfelbänke sind mehr als nur Sitzgelegenheiten. Sie stehen symbolisch für Austausch und Miteinander. Mit ihrer Einladung zum Verweilen und zur Kommunikation sollen die Bänke zu weiteren Interaktionen einladen und den Platz mit Leben füllen. Um die Bänke den Süchtelnerinnen und Süchtelnern vorzustellen und bekannt zu machen, werden seit Juli 2025 an jedem Dienstagmorgen, um 11 Uhr, vor dem historischen Brunnen kleine Aktionen angeboten. „Ein Viertelstündchen an der Apfelbank.“ Zum einen bieten Süchtelner*innen Themen an wie gemeinsames Würfelspiel, Vorlesen von Märchen zum Thema Apfel, Buchpräsentation zu Literatur rund um den Apfel, Spiele zum Wort Apfel und vieles mehr. Die bisherigen Veranstaltungen zeigen, dass Interessierte teilnehmen und über das Viertelstündchen hinaus sich rege zu persönlichen Themen austauschen. Diese Aktionen werden vom Arbeitskreis Senioren der Kolpingsfamilie Süchteln initiiert und betreut.

Die Finanzierung des Projektes übernahmen die Volksbank Viersen-Süchteln, der Innenstadtfond, sowie die Kolpingsfamilie Süchteln; die Genehmigungen und der Aufbau lagen in städtischer Hand, ausgeführt von der der Firma Abazi. Allen helfenden Händen ein großes Danke-schön! Darüber hinaus gibt es Sponsorinnen, die gerne drei Apfelbäumchen auf den Platz pflanzen möchten.

3. Was wünscht Du Dir für die nahe Zukunft?

Alles wirkliche Leben ist Begegnung – Martin Buber

Wir als Kolpingsfamilie Süchteln wünschen uns sehr, dass unsere Apfelbänke einen kleinen Beitrag für Begegnung von Alt und Jung in unserer Süchtelner Innenstadt leisten. Alle Akteure am Dienstagmorgen sind gebeten, ihren Freundeskreis, Nachbarn einzuladen, an die Bänke zu kommen, damit dieser besondere Platz immer mehr Menschen zum Verweilen „anlockt“. Die Einladung ist ausgesprochen.

Fotos: Kolpingsfamilie Süchteln