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Zusammen.Leben.Stärken.

Das sind die ersten Worte, die unser Publikum bei den Aufführungen unserer Laienspielgruppe „Salz und Pfeffer“ jedes Mal hört. Herzlich, also von ganzem Herzen und mit aller Vorfreude heißen wir alle willkommen. Das ist uns als Theatergruppe wichtig.

Alle gehören für diese knapp drei Stunden zusammen. Egal ob groß oder klein, jung oder alt. Egal ob vor, auf oder hinter der Bühne.

Wir kennen uns nicht oder nur flüchtig und wahrscheinlich würden wir uns im Alltag nicht mal grüßen, aber jetzt sind wir eine Gemeinschaft. Das gilt für das Publikum genauso wie für die Laienspielgruppe. Auch hier findet sich jedes Jahr ein bunter Haufen Menschen aller Altersklassen in unterschiedlichsten Lebenssituationen zusammen. Menschen, die im Alltag oftmals nur wenig Berührungspunkte haben. Manche sehen sich tatsächlich nur während der Proben und Aufführungen und danach dann erstmal für Monate nicht mehr. Aber in diesen sechs gemeinsamen Monaten haben wir alle das gleiche Ziel, ziehen am gleichen Strang. Und zu Beginn einer Aufführung wollen wir diese Gemeinschaft um unser Publikum erweitern.

„Herzlich willkommen!“ Und dann folgt Applaus. Applaus, der uns spürbar signalisiert: „Wir sind bereit“. Bereit für drei Stunden Lachen und Gemeinschaft unter fremden Menschen.

Und wenn es dann gut läuft, das Publikum viel lacht und wir uns am Ende den (hoffentlich langanhaltenden) Schlussapplaus abholen, dann hat jeder von uns ein Lächeln auf dem Gesicht. Dann spürt man diese Gemeinschaft besonders. Wir werden oft gefragt, warum wir das eigentlich machen und warum wir uns die vielen Termine, den Stress und die ganze Arbeit antun. – Genau dafür! Genau für die Zuschauer, die nach der Aufführung zu uns kommen und sich bedanken: „Mir geht es gerade nicht gut, ich habe viele Probleme! Aber hier konnte ich einfach mal abschalten, lachen und alle Sorgen wenigstens mal kurz vergessen!“

Christoph Zeletzki
KF Vorst (für die Laienspielgruppe „Salz und Pfeffer“)