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Impuls zur Woche

Eindrücke aus dem (Straßen-)Wahlkampf

„Lieben, was man tut, und die lieben, für die man´s tut!“

Gönn dir „ein Lied lang“ die Botschaft von Bodo Wartke: Das ganz andere „Liebeslied“.

Mit der Kolpingjugend hatte ich verschiedentlich Gelegenheit, einige Landtagskandidatinnen und -kandidaten ´mal etwas genauer kennenzulernen. Im persönlichen Kontakt z.B. „prüfe“ ich für mich immer, ob sie oder er mich mit ihren manchmal vielen Wörtern erreicht, manche Worte wirklich bei mir ankommen und/oder ob dieser Mensch mein Vertrauen gewinnen kann.

Am vergangenen Wochenende war ich zusammen mit meinem Bruder auf dem Fahrrad (Stadtradeln 😊) in einigen Städten unterwegs – vorbei an ganz viel Straßenwahlkampf. Es wurde viel verschenkt: Rosen, Notizblöcke, Flyer, …. Und an einem Stand „haben die alles richtig gemacht“: Wir blieben über eine halbe Stunde da. Denen habe ich abgekauft, „dass sie die politische Verantwortung wollen“.

Und wenn ich mir Jesus vorstelle, wie er durch die Straßen in Dörfern und Städten die Menschen für Gott gewinnt und dafür keine Rosen, Miniseifen, Notizblöcke, … brauchte. Ihm begegnen und spüren, dass er die Menschen -mich!- liebt und heilt, was „kaputt“ ist. Er konnte überzeugen und das offenbar sehr nachhaltig! Wenn es um Menschen geht, muss man das können. Wenn es um Gott geht, übrigens nicht weniger.

Ich will Menschen in (politischer) Verantwortung sehen, die lieben, was sie tun und von dem überzeugt sind. Die, die Menschen lieben, für die sie verantwortlich sind. Und ich glaube nicht, dass das ein naiver Wunsch ist. (Spätestens jetzt bitte Bodo Wartkes „Liebeslied“ anklicken. DANKE!)

Was, wenn doch jetzt bald Menschen in politische Ämter kommen und wir alle haben das bestimmte Gefühl: Die sind es! Die machen viel richtig! 

Ich wünsche dir viel Spaß, wenn du nun „liebevoll“ dein demokratisches Wahlrecht nutzt und Politikerinnen und Politikern deine Stimme anvertraust, deren Engagement die Grenze der eigenen Zielgruppe, des eigenen Landes überschreiten können. Gemeinwohl ist eben mehr als man denkt.

„Gott hat die Welt nicht für einen, sondern für viele Menschen geschaffen, die in Gemeinschaft miteinander leben sollen.“ (A. Kolping)

Herzlicher Gruß wie immer!