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Kolpingwerk NRW stellt sich neu auf

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Landtagsabgeordnete Dagmar Hanses und Matthias Goeken neue Doppelspitze / Stefan Nacke (MdB) und Martin Rose (DV Köln) verabschiedet

Dagmar Hanses MdL (GRÜNE) und Matthias Goeken MdL (CDU) wurden mit einem überwältigenden Ergebnis von den Delegierten zum neuen Leitungsteam gewählt. Der bisherige Landesvorsitzende Dr. Stefan Nacke, MdB (Münster), stellte aufgrund seines Einzugs in den Deutschen Bundestag dieses Landesamt zur Verfügung. Auch Martin Rose (DV Köln) kandidierte nicht mehr als stellvertretender Landesvorsitzender.

Grußworte

Zuvor begrüßte Landesvorsitzender Dr. Stefan Nacke die Versammlung. Er dankte dem gastgebenden Diözesanverband (DV) Paderborn sowie allen nordrhein-westfälischen DV‘s für das so wichtige ehrenamtliche Engagement in ihren Regionen. Winfried Henke als Diözesanvorsitzender des gastgebenden DV‘s betonte hierfür den Wert der Vernetzung der NRW-Verbände untereinander

Alexandra Horster, Bundessekretärin des Kolpingwerks Deutschland, hob ein Merkmal des Landesverbandes hervor: „Schon heute bildet ihr das Zusammenwirken sowohl der Personalverbände als auch der Bildungswerke ab“. Auch der Wechsel zum Leitungsteam zeige, „dass der Landesverband nicht verharrt, sondern sich stetig weiterentwickelt und Neues wagt“.

Satzungsänderung ebnete neuen Weg zur Doppelspitze

Neben den Regularien stand eine Satzungsänderung auf der Agenda der Delegiertenversammlung, mit der vom Vorsitzenden-Modell Abschied genommen werden sollte, um die Leitungsverantwortung zu teilen und paritätisch zu besetzen. Der Landesvorstand sieht im Leitungsteam-Modell eine große Chance, sowohl die politische Vielfalt des Verbandes als auch einer breiteren Vernetzung landespolitischer Themen des Kolpingwerkes abbilden zu können. Dem konnte die Landesversammlung folgen und verabschiedete die neue Satzung einstimmig.

Leitungsteam führt den Landesverband / Landesvorstandsmitglieder gewählt

Durch die gemeinsame Vorstellung konnten die Delegierten einen ersten Eindruck ihres neuen Leitungsteams erhalten. „Wir wollen nicht trennen, sondern vereinen“, so Hanses und Goeken. „Mit den engagierten Kolpingern in Nordrhein-Westfalen wollen wir die Zukunft des Landesverbandes gestalten und uns den gesellschaftlichen, aber auch verbandlichen Notwendigkeiten stellen“. Dabei gehe es in diesen herausfordernden Zeiten um die Sache, nicht um die Parteizugehörigkeiten.

Neben dem Leitungsteam wurden Dr. Stefanie Ritter (DV Aachen) und Marcel Gabriel-Simon (DV Essen) als Mitglieder im Landesvorstand bestätigt.

Ralf Lehser wurde als Vertreter des DV Köln neu in den Landesvorstand gewählt.

Stefan Nacke und Martin Rose verabschiedet

Landespräses Peter Jansen (DV Köln) dankte Dr. Stefan Nacke und Martin Rose für ihr Engagement im Kolpingwerk Landesverband NRW. „  ???  Jahre habt ihr dem Landesverband ein Gesicht gegeben und unsere Werte als sozialpolitischer Verband in den verschiedenen Gremien vertreten. Durch anhaltenden Applaus bedankten sich auch die Delegierten der fünf Diözesanverbände von ihrem scheidenden Landesvorsitzenden und stellvertretenden Landesvorsitzenden.

Von Fake News und Medienverhalten: Fortbildungsteil beeindruckte

Unter dem Titel „Die Lüge ist nur einen Klick entfernt! – Fake News. Krieg. Terror. Propaganda. Politik“ zeigte der Kölner Kommunikationsberater und Medientrainer Tom Buschardt zum Ende der Landesversammlung an vielen aktuellen Beispielen, wie Fake News entstehen, wie sie sich gerade in den digitalen Kommunikationsmedien verbreiten, wie man sie erkennt und welche Rolle die Massenmedien in der Berichterstattung über Krieg und Terror spielen.

Beeindruckend half Buschardt den Delegierten, Wirkmechanismen medialer Berichterstattung zu erkennen und Fakes auf die Schliche zu kommen. „In unserem Medienverhalten konzentrieren wir uns auf ein schnelles Konsumieren von News. Wir nehmen uns oftmals keine Zeit mehr Inhalte zu überdenken und wirklich zu lesen.“ Doch guter Journalismus, der sich qualitativ hochwertig um gesicherte Informationen bemühe, brauche Zeit und „ist doch so essenziell für unsere Demokratie“.