Die Landesversammlung des Kolpingwerkes NRW tagte in Essen
Neben Regularien stand mit den Wahlen auch ein Generationswechsel in der Geschäftsführung an. Reinlinde Steinhofer (DV Paderborn) stellte sich als Landesgeschäftsführerin nicht erneut zur Wahl. Viele Jahre hatte sie im Landesvorstand des Kolpingwerkes gewirkt und wurde mit dankbarem Applaus verabschiedet. Als neuen Landesgeschäftsführer wählten die Delegierten aus den fünf nordrheinwestfälischen Diözesanverbänden Aachen, Essen, Köln, Münster und Paderborn Daniel Fissenewert (Münster). Die Aachener Diözesanvorsitzende Maria Taube wurde als Mitglied des Landesvorstandes bestätigt.
Landesvorsitzender Dr. Stefan Nacke MdL (Münster) stellte in seinem ersten Rechenschaftsbericht die vielseitige Arbeit vor. So hat sich das Kolpingwerk NRW zum Entfesselungspaket und zu den Diskussionen um die Ladenöffnungszeiten an Heilig Abend positioniert.
Fachtag zu landespolitischen Themen junger Menschen
Zudem befassten sich die Delegierten im Rahmen des angeschlossenen Fachtags mit der Frage, welche landespolitischen Herausforderungen aus Sicht junger Menschen in NRW bestehen. Hierzu ging Sarah Primus, Vorsitzende des BDKJ NRW (Bund Deutscher Katholischer Jugend), auf vielfältige Themen ein. So sei die Kinderarmut in NRW eine besondere Herausforderung, die schnell angegangen werden müsse. Hier sei seitens der neuen Regierung im ersten Jahr noch nichts geschehen. Positiv wird die Rückkehr zu G9 gesehen, so Primus. Freiräume für Kinder und Jugendliche seien wichtig, dürften aber nicht nur auf das Gymnasium und die Debatte um G9 bezogen werden.
Foto: Uwe Slüter