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3 Fragen an…

  1. Eure Internationalen Kochveranstaltungen, wie begann dieses Abenteuer?

Begonnen hat alles 2006 mit einem „Kochduell“ – deutsche Küche trifft vietnamesische Küche. Kim, Dan, Than und Ho kochen mit Konny, Gerda, Ulli, Bodo und vielen anderen. Ein Heidenspaß und so viel kultureller Austausch. Weißt Du, wie man richtig Tintenfisch zubereitet? Dass er sich nicht einrollt? Haben wir da gelernt, einfach die Haut einritzen.

Internationales Grillen war das nächste Aufeinandertreffen verschiedener Nationen. Gäste aus so unterschiedlichen Ländern wie Syrien, Afghanistan, Pakistan, Bangladesch, Iran, Türkei, Albanien und Simbabwe kamen beim gemeinsamen Essen ins Gespräche, saßen am Tisch und fragten sich „WARUM KÖNNEN UNSERE LANDSLEUTE NICHT WIE WIR BEI EINEM BIER UND GUTEM ESSEN FEIERN? WARUM MUSS KRIEG GEFÜHRT WERDEN?“. Da kommt man schon ins Grübeln.

Dies´ und anderen Anlässe sind unser Antrieb. Menschen zu integrieren, aber auch andere Kulturen kennenzulernen. Es ist immer wieder neu, anders, wunderschön.

2. Wie ergeht es Euch in diesen Corona-Zeiten? Könnt Ihr gemeinsam kochen? Trefft Ihr Euch im Kochteam?

Zurzeit sind solche Kochduelle leider unmöglich, da die Abstände nicht einzuhalten sind, weil kochen und reden unter Corona einfach ausgeschlossen sind, was wir sehr bedauern.

3. Was wünscht Ihr Euch für die Zukunft?

Wir wollen auch in Zukunft weiterhin offen für alle solche Essveranstaltungen sein. Gemeinsamkeiten und Gegensätze erkennen und achten ist dabei ein Ziel. Und vielleicht einmal verschiedene Weihnachtsbräuche zusammenführen. Ein Lied, viele Sprachen und dann Weihnachtsgebäck? Oder doch etwas anderes, Traditionelles aus den Gastländern miteinander zelebrieren. In jedem Fall, es wird weitergehen. Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen.

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Ulrich Gerhartz, 66 Jahre; Kolpingsfamilie Krefeld-Hüls. Aleksander Prendi, 34 Jahre; Kolpingsfamilie Krefeld-Hüls. Jerry-More Magohomera, 40 Jahre, Kolpingsfamilie Krefeld-Hüls.

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Interkulturelle Woche

Die Interkulturelle Woche (IKW) findet bundesweit und jährlich statt. Sie ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie, hat ihren Anfang im Jahr 1975 genommen. Jedes Jahr Ende September finden in Kirchen, Kommunen, bei Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Integrationsbeiräten und -beauftragten, bei Migrantenorganisationen und Religionsgemeinschaften Veranstaltungen statt. Zusammen leben, zusammen wachsen lautet das Motto für 2020.