Das Kolpinghaus in Krefeld unweit der Citykirche St. Dionysius ist vielen Kolpingern zumindest dem Namen nach bekannt. Der eine oder andere wird sogar in früheren Jahren zum Grillfest des Bezirksverbandes Krefeld dort im Garten gesessen haben. Aber was für eine Art „Kolpinghaus“ ist das eigentlich?
In der vergangenen Woche hatte ich die Gelegenheit, das Haus im Rahmen eines Besuches beim Vorstand der Kolpingsfamilie näher kennenzulernen. Es gibt dort zwei Wohn-Etagen:
Eine für männliche Jugendliche ab 14 Jahren, die aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr in ihren Herkunftsfamilien wohnen können. Für sie gibt es eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung mit dem Ziel, sie auf dem Weg hin zu einem selbständigen Leben zu begleiten.
Auf einer zweiten Etage wohnen junge Frauen und Männer zwischen 18 und 27 Jahren, die durch das Angebot des Kolpinghauses vor Obdachlosigkeit bewahrt werden. In einem kurzen Video, das auf der Internetseite des Kolpinghauses www.kolping-krefeld.de unter Einblicke/Einblicke 2021 zu sehen ist, erklären Martin und Vincenzo, was die Chance im Kolpinghaus zu wohnen ihnen bedeutet.
Ich bin stolz darauf, dass es in unserem Kolpingwerk eine Einrichtung wie das Kolpinghaus Krefeld gibt und sage allen, die dort mit viel Herzblut ihren Dienst tun, von Herzen Danke!
Peter Witte