[94] Demografische Entwicklung – Generationsübergreifendes Handeln als Stärke
[95] KOLPING setzt sich für eine gerechte Lastenverteilung unter den Generationen und den verschiedenen Gruppen der Gesellschaft ein.
[96] Bei KOLPING arbeiten in den Kolpingsfamilien, in der Bildungsarbeit und an anderen Stellen verbandlichen Lebens Menschen aller Generationen eng und vertrauensvoll zusammen. Diese Zusammenarbeit ist zukunftsweisend und prägt innerverbandliche Diskurse genauso wie die Positionierung in politischen und gesellschaftlichen Fragen.
[97] KOLPING leistet seinen Beitrag zum respektvollen Dialog der Generationen und tritt dafür ein, dass ältere Menschen sich gemäß eigener Vorstellung entfalten und die spätere Lebensphase aktiv und selbstbestimmt gestalten können. KOLPING lebt vom bereichernden Engagement älterer Menschen.
[98] KOLPING hat mit seinem Handeln stets die Zukunft im Blick. Insbesondere die Stimme der Kolpingjugend wirkt in alle Bereiche des Verbandes, der Einrichtungen und Unternehmen hinein und motiviert uns zu einer zukunftsorientierten Programmatik und zu zukunftsorientiertem Handeln.
Hier nun der Schlussteil des neuen Leitbildes im Kolpingwerk Deutschland.
Ich selbst war nicht immer Kolpingmitglied und habe erst mit meiner Tätigkeit als Geistlicher Leiter im Diözesanverband Aachen realisiert, dass das Kolpingwerk mit seinen Kolpingsfamilien und der Kolpingjugend tatsächlich Menschen jeden Alters eine verbandliche Heimat bietet. Und die Kolpingjugend ist eigenständig und als Jugendverband Teil des Kolpingwerkes. Damit ist das generationsübergreifende Handeln und Dasein kein „Nice-to-have“, keine Selbstverständlichkeit und auch kein Selbstläufer. Es bietet aber beste und unersetzliche Voraussetzungen, die im Leitbild formulierten Ziele besser zu erreichen. Also doch wieder: „Gewusst wie!“
Treu Kolping!
