„Ich will….!“
Diesen Satz habt ihr letzte Woche so ähnlich bereits hier gelesen.
Jetzt ist er mir ausdrücklich, offen und sichtbar am Montagabend wiederbegegnet! Sehr nachhaltig in dem Fernsehbeitrag „Wie Gott uns schuf – Coming out in der katholischen Kirche.“: Katholische Menschen, die ehren- oder hauptamtlich der Kirche verbunden sind, gaben sich als „nicht hetereosexuell“ zu erkennen.
„Ich will in unserer Kirche nicht länger diskriminiert werden. Ich will mich nicht länger verstecken oder lügen müssen. …“ So oder so ähnlich lauteten die persönlichen Botschaften.
Ich habe mich in der ARD Mediathek bzw. auf der Internetseite (www.outinchurch.de ) umgeschaut, und ich habe dort Teilnehmende dieser große Aktion gefunden, die ich persönlich kenne, aus dem Studium, aus meiner Arbeit, aus Fortbildungen,… . Aber ich habe auch im Bekannten- und Freundeskreis und in der Verwandtschaft Menschen, die sich ohne Zweifel genauso oder ähnlich geäußert hätten. So war mir dieses Anliegen nicht fremd.
Die Menschen im Fernsehbeitrag haben sehr persönlich, sehr privat von sich erzählt. Mich haben ihre Botschaften und ebenso ihre Forderungen wirklich erreicht. Ich persönlich unterstütze sie bzw. diese Initiative. Unsere Kirche muss immer mehr zu dem werden, was sie sein soll. Und da geht mehr!
„Ich will… bzw. wir wollen!“, habe ich deutlich im Ohr.
Und es darf sich nicht in ein „Wir hoffen, dass…. .“ abschwächen. Das geht nicht mehr.
Sehr herzlicher Gruß!