Captain Kirk von der „Enterprise“ (Science-fiction Serie und Filme) und Adolph Kolping haben `was gemeinsam…
Wirklich!
Diese Überschrift soll nicht ein billiges Mittel sein, um zunächst deine Aufmerksamkeit auf jeden Fall zu erlangen. Warum ich das so schreiben muss:
Mir passiert es gar nicht so selten, wenn ich (im Kino) Filme anschaue, dass ich bei einem Satz oder Dialog ganz plötzlich aus dem Film ´raus bin, weil ich mitten in einem ganz anderen Thema bin, das bei mir dann plötzlich überdeutlich „aufploppt“. Oder dieser Satz hört sich so einfach wahr und richtig an, dass ich ihn im Nachgang angesichts meiner eigenen Erfahrungen und Themen regelrecht anwende und überprüfe.
„Captain Kirk“ galt schon in den sechziger Jahren in der Science-fiction-Kultserie als ein Mensch, der ausweglose Situationen schlicht nicht akzeptiert. Jemand, der kämpft, der Lösungen findet. Nicht selten „aus dem Bauch heraus“ und recht impulsiv.
Bitte schau dir die folgende Szene aus dem Film „Star trek into the darkness“ mindestens zur Hälfte, also eine gute Minute an.
„Ich habe keine Ahnung, was ich machen soll. Ich weiß nur, was ich machen kann.“ (Captain Kirk)
„Schön reden tut ́s nicht, die Tat ziert den Mann.“ (A. Kolping)
Es hätte auch noch weitere Zitate von Adolph Kolping gegeben, die die beiden Männer für mich-in dieser Haltung- so nahe bringen.
Was zum Besseren bewirken, zählt.
Kennst du auch die Anpackerinnen, die Pragmatiker?! Sie handeln! Das liebe ich an diesen Menschen. Manchmal unterstellt man ihnen, dass sie nicht genug nachdenken. Sie tun es gewiss, wenn auch später. Wie der barmherzige Samariter (Lukas 10,25 ff.), der dort hilft, wo zwei andere die Not ignorieren.
Beim Synodalen Weg hörte ich, wie Birgit Mock, eine Prozessverantwortliche, sagte: „Ich glaube, dass die Praxis der Lehre vorangeht.“ Wie gut, dass Birgit Mock nicht fiktiv ist, sondern real und hoffentlich auch wirksam mit dieser Haltung!
Sich mit Themen, Problemen auseinandersetzen, das bestimmt derzeit erheblich einen Großteil unseres kirchlichen Lebens. Und bestimmt ist es in unserem Verband -hier und da- auch so. Das Leben lässt sich nicht anhalten.
Doch probieren wir es im Verband, in der Kirche, zu Hause,… oder wo auch immer doch auch mal konsequenter mit der Haltung: „Wir sollten all das tun, was wir tun können.“
Ich bin der festen Überzeugung, dass wir deshalb nicht kopflos handeln, sondern beherzt.
Und jetzt schließe ich diesen Impuls mit einem besonders kräftigen
TREU KOLPING