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Neuer Spendenrekord: KOLPING INTERNATIONAL legt Jahresbericht für 2022 vor

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Der Jahresbericht 2022 von KOLPING INTERNATIONAL Cooperation e.V. ist erschienen. Darin blickt die Entwicklungsorganisation des Internationalen Kolpingwerkes auf ein erfolgreiches Jahr zurück: 170 Projekte in 39 Ländern wurden von Köln aus begleitet – von beruflicher Bildung bis hin zur Förderung von Kleinbauern und Kleinunternehmen. Für die Armutsbekämpfung in Afrika, Asien, Lateinamerika sowie Mittel- und Osteuropa standen insgesamt Mittel von rund 10,81 Millionen Euro zur Verfügung.

Besonders erfreulich entwickelten sich die Spendeneinnahmen: „Während die öffentlichen Förderungen seit einiger Zeit zurückgehen, erlebten wir 2022 mit Blick auf die Spendenbereitschaft das beste Jahr in der Geschichte unseres Vereins“, berichtet Generalsekretär Dr. Markus Demele. Mit einer Spendensumme von 5,74 Millionen Euro konnte das Ergebnis vom Vorjahr noch einmal um 22 Prozent gesteigert werden. „Gerade vor der schwierigen weltpolitischen und wirtschaftlichen Lage im letzten Jahr, die auch viele Menschen hierzulande hart getroffen hat, ist diese Steigerung umso beeindruckender. Sie zeigt zudem das große Vertrauen, das die Spenderinnen und Spender in unsere weltweite Entwicklungszusammenarbeit besitzen.“ Mit 2,2 Millionen Euro kam ein Großteil der Spenden für die Ukraine-Nothilfe, die die osteuropäischen Kolpingverbände seit Kriegsbeginn gemeinschaftlich leisten. „Hier setzte sich die überwältigende Solidarität fort, die KOLPING INTERNATIONAL bereits für seine weltweite Corona-Nothilfe erfahren durfte. Dafür und für jedes einzelne Engagement danken wir allen Unterstützerinnen und Unterstützern von Herzen“, sagt Markus Demele.

Im Hinblick auf die sinkenden Fördergelder des Bundes im Bereich Entwicklungszusammenarbeit und humanitärer Hilfe betont der Generalsekretär: „Die aktuellen Herausforderungen, Deutschland sicherheitspolitisch und klimaneutral neu aufzustellen, lassen die Spielräume im Bundeshaushalt kleiner werden. Doch es wäre kurzsichtig, die internationale Armutsbekämpfung einzuschränken. Dies verbietet sich aufgrund unseres christlichen Menschenbildes sowie auch vor dem Hintergrund, dass Instabilitäten und Migrationsdruck in vielen Ländern des Globalen Südens schon jetzt zunehmen.“

Den kompletten Jahresbericht finden unter: https://www.kolping.net/informieren/jahresbericht