Dass zunehmend englische Begriffe in unseren Sprachgebrauch genutzt werden, daran haben wir uns alle mehr und mehr gewöhnt. Letztens stieß ich auf den Begriff „Outcome“, der mir zunächst nicht viel sagte, aber der mich doch nachhaltiger beschäftigt hat.
Unter „Output“ versteht man das messbare Ergebnis einer Aktivität. Das kann man noch ins Verhältnis setzen mit dem, was alles investiert wurde. Der Outcome beschreibt die faktische Wirkung dessen auf Kunden, Menschen,…, was am Ende herausgekommen ist (Output).
Das finde ich viel interessanter und gibt viel eher eine Antwort auf die Frage „Was hat das alles denn gebracht?“ Ich will diese Frage gar nicht zu vorschnell stellen, aber wir Menschen wollen mit unserem Handeln und Sprechen Wirkung erzielen. Da ist diese Frage nicht allein betriebswirtschaftlich interessant.
Wieviel Output bringe ich hervor, wenn ich für die Familie, Freunde, im Verein, bei Kolping oder innerhalb der Kirche aktiv bin? Und die sei nicht gefragt, um dort Missmut zu stiften, wo keiner ist. Aber wenn ich anhaltend bei anderen und bei mir so etwas wie Unzufriedenheit feststelle, lohnt doch einmal der wohlwollende und zugleich ehrliche Blick auf das Verhältnis von Output und Outcome. Jede Wette!
Den Outcome könnte auch Jesus im Blick gehabt haben, als er seinen Jünger empfahl, „den Staub von den Füßen zu schütteln (Matthäus 10,14 ff.), wenn der Output, ihre Verkündigung bei den Menschen keine Wirkung erzielen konnte und sie einfach andere, neue Menschen aufsuchen.
Sei also möglichst wirkungsvoll, weil deine Leidenschaft – wofür auch immer- es wert ist.
Treu Kolping!