„Sollen wir oder sollen wir nicht?“ – stellten sich die Mitglieder des Diözesanvorstandes in den letzten Wochen häufiger, als es darum ging, wie das geplante Klausurwochenende durchgeführt werden kann. „Wir sollen – und wir wollen es auch! “- war dann letztlich die Devise und so fand die Klausur am vergangenen Wochenende im Nell-Breuning-Haus in Herzogenrath statt.
Das persönliche Treffen an sich stellte schon einen großen Wert dar, nachdem das vergangene gemeinsame Wochenende bereits drei Jahre zurück lag und die Vorstandssitzungen 2020/21 meistens digital oder hybrid erfolgten. Diese positive Grundstimmung, die an den Abenden weiter ausgebaut wurde :-), machte die inhaltliche Arbeit leicht. Eine Vergewisserung über die Aufgaben der einzelnen Gremien konnte schon am Freitagabend geklärt werden, so dass der Samstag ganz im Zeichen der Projektplanung stand. Ursula Hahmann von der Aachener Agentur Hahmann & Dessoy erarbeitete mit den Vorstandsmitgliedern ein Konzept zur erfolgreichen Projektplanung – angelehnt an das Denken in der Start-Up-Szene. Diese Methodik soll in Zukunft eine größere Rolle im Kolpingwerk spielen.
Im Gottesdienst in der hauseigenen Kapelle stellte Michael Kock, Geistlicher Leiter des Kolpingwerkes, die Randfiguren in der Bibel in den Mittelpunkt. Und trotz kleiner Gruppe war dank der besonderen Akustik in der Kapelle das gemeinsame Singen im Gottesdienst für alle ein Fest.
Ein Dank geht an die Referentin Frau Hahmann sowie an das Team des Nell-Breuning-Hauses, die die besonderen Herausforderungen der Corona-Situation ausgezeichnet gemeistert haben. Zeitliche und räumliche Abstände, ein CO2-Messgeräte und weitere gute Tagungstechnik, schnelles WLAN und nicht zuletzt eine auch auf unterschiedliche Allergien angepasste Verpflegung machten das Haus zum richtigen Ort für diese Tagung.