Auf ein arbeitsreiches Wochenende können die Delegierten zur Bundesversammlung zurück schauen. Stand der erste Tag im Zeichen von Neu- und Nachwahlen, sowie der Berichte aus den einzelnen Gremien, wurde am zweiten Tag teilweise sehr kontrovers und intensiv zu den verschiedenen Anträgen des Bundesvorstands und aus den einzelnen Diözesanverbänden diskutiert.
Am ersten Tag wurde der langjährige Bundesvorsitzende, Thomas Dörflinger, in einem bewegenden Festakt verabschiedet. Als neue Bundesvorsitzende stellte sich Ursula Groden-Kranich MdB zur Wahl und wurde mit mehr als 93 % der Stimmen gewählt. Wir sagen ihr an dieser Stelle „Herzlichen Glückwunsch“. Weiterhin gab es drei Nachwahlen zum Bundesvorstand. Mit Sven-Marco Meng, Marie-Christin Sommer und Stephan Stickeler ist der Bundesvorstand nun wieder komplett.
Der zweite Tag befasste sich mit den verschiedenen Anträgen. Ein Schwerpunkt war die neue „Corporate-Design“-Richtlinie des Kolpingwerkes, die mehrheitliche Zustimmung fand. Intensiv und sehr kontrovers wurden drei Anträge zum Umgang mit der „AfD“ diskutiert. Schließlich wurde die Abstimmung zurück gestellt und die drei Antragsteller formulierten einen gemeinsamen Antrag, der dann auch beschlossen wurde. Zentrale Aussage darin ist, dass wir als Kolping der „AfD“ kein Forum zur Eigendarstellung bietet.
Mit gleich zwei Anträgen beteiligte sich unser Diözesanverband. Im Ersten ging es darum, den Pflichtbezug des Kolpingmagazins und der Zeitschrift für Führungskräfte „Idee und Tat“ aufzubrechen. Im Zweiten beantragten wir, dass zukünftig die Unterlagen zur Bundesversammlung nicht mehr postalisch verschickt werden müssen sondern auch digital erhalten werden können. Dieser Antrag wurde mit breiter Mehrheit, unter Prüfung der satzungsrechtlichen Möglichkeiten, angenommen.
Der Diözesanverband Aachen wurde durch Mariele Biesemann, Miriam Bovelett, Steffi Laskowski, Dietmar Prielipp, Ralf Schröder, Maria Taube und Peter Witte vertreten.