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Weckmänner zum Martinstag

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nicht nur eine Idee in Grefrath: https://www.facebook.com/KolpingsfamilieGrefrath

Das Hefegebäck in Form eines Mannes hat viele Namen. Hier am Niederrhein sind es die Weckmänner. Die äußere Form bezieht sich auf einen Bischof – Mütze für die Mitra, Pfeife für den Hirten- bzw. Bischofsstab, Rosinen für den „Prunk“, auch Schmuck -, je nach Region auf den heiligen Martin, 11. November, oder auf den Bischof Nikolaus von Myra und seinen Festtag am 6. Dezember. Verwendet wird meist gesüßter Hefeteig, auch Wecke oder Stuten genannt. Häufig wird das Gebäck mit Rosinen für das Gesicht und die Knopfleiste verziert, bisweilen auch mit Zucker bestäubt, und er bekommt oft eine kleine Pfeife aus Ton eingesteckt.

Weckmänner sind eigentlich ein Herbst- und Wintergebäck für Kinder. Aber dieses Jahr ist alles anders, so schreiben die Grefrather Kolpingschwestern und –brüder, und sie haben recht.

Der Martinsumzug unter anderem in Grefrath, auch der Nikolausumzug in Krefeld-Hüls wird dominiert von Kindern, von Laternen, vom freudigen Begleiten eines Vorboten der Weihnachtszeit, eben St. Martin, der seinen Mantel teilte, oder Nikolaus, der an artige Kinder Geschenke verteilt. So die Tradition, die Sage.

Nun war es einmal anders. Die Kolpingsfamilie in Grefrath verteilte ihre Weckmänner an Menschen, die zu Hause bleiben mussten. Ein schöner Gedanke, und vielen Dank für die kleine Freude an Schenker und Beschenkte.

Bleibt gesund!