1.Der „Tag der selbstgemachten Musik“ ist nicht jedem geläufig. Heute ist dieser Tag. Was verbindest Du damit?
Ich spiele seit meiner Kindheit, dank meiner Eltern, Instrumente. Angefangen hat alles ganz klassisch, mit einer Blockflöte. Musik ist und war immer meine Welt. Dazu habe ich später noch Akkordeon spielen und lieben gelernt. Heute trete ich in verschiedenen Ensembles auf.
Dass es eine Erinnerung an solche musikalischen Kleinode gibt, freut mich sehr. Die Würdigung von Musik geht ans Herz.
2. Du spielt mehrere Blockflöten, gibt es da eine Beliebtheitsskala? Ist das von den gespielten Stücken abhängig?
Da ich sowohl in den irischen Liedern also auch in Gospels und Klezmerstücken geübt bin, kann ich sagen, dass kommt darauf an …
In der Klassik, zum Beispiel der Feuerwerks- bzw. Wassermusik von Georg Friedrich Händel, sind es sicherlich die fröhlichen, die Sopranflöten mit ihrem hellen Klang. Andererseits kommen im irischen Liedgut, bei Gospel- und Klezmerstücken auch die Tenor- oder die Bassvariante zum Einsatz. Sie haben alle etwas Warmes, weiches, wenn man die Instrumente beherrscht.
Also, alle Flöten, ob Solo- oder Ensembleinstrument, haben ihren Reiz, ihre Schönheit zu besonderen Gelegenheiten.
3. Was wünscht Du Dir für die Zukunft?
Ich wünsche mir, dass ich gesund und fit bleibe, noch viele schöne Stunden mit meinen kleinen Schätzen, den Instrumenten, genießen kann, also Musik mache. Dafür mache ich auch Sport, der mir sowohl für Lunge (Blasen) als auch für Rücken und Hände (Greifen) sehr guttut. Das ist ein herrlicher Ausgleich zur täglichen Arbeit und zum „Oma-sein.“
Zur Person
Monika Mustert, Kolpingsfamilie Mönchengladbach, Mitglied im Kolping Flötenensemble.
Welttag der selbstgemachten Musik
Ein vom damaligen französischen Kulturminister Jack Lang 1982 ins Leben gerufener Tag mit dem Namen „Fête de la Musique“. Er soll zum Sommeranfang die Musik im öffentlichen Raum in den Mittelpunkt stellen, Harmonie und Lebensfreude verbreiten.