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3 Fragen an:

  1. Was hat Dich, was hat Euch als Team zum Imkern gebracht?

Ganz klar: Ansgar! Unser erster Kontakt, dass heißt die Idee zum Projekt, kam von ihm. Er und auch wir sehen uns als fleißige Netzwerker, als Teamplayer, als emsige Bienen eben. Und schon zu Beginn dieses Honigbienenprojektes stand die Nachhaltigkeit ganz oben. Nicht erst mit „fridays für future“ und den damit einhergehenden Umweltschutzgedanken ist das Projekt „Imkern“ gestartet.

Gestartet sind wir mit einem kleinen Team und ersten Einführungskursen so 2012/13. Da war Ansgar, der eigentlich aus der Kolpingsfamilie Bielefeld-Brackwede kommt, noch Student in Aachen. Mit dem leckeren Honig von ihm und unserem Maskottchen „Kobie“, der Kolpingbiene vom Foto, wollten und wollen wir immer auf die natürlichen Ressourcen und den Umgang mit der Natur aufmerksam machen.

2. Wie läuft bei Euch das Imkern? Kann ich, kann man es mit einem typischen Imkerverein vergleichen?

Nein, eigentlich nicht. Wir sind zwar auch an vielen Standorten, wie Aachen, Jülich, Hinsbeck, Oedt, Haverslohe oder Mönchengladbach zuhause, tauschen uns in einer WhatsApp-Gruppe aus, aber agieren auch als Team. Das heißt, wir betreuen immer mit zwei oder drei Imker*innen einen Standort, schleudern alle zusammen den Honig an unseren „Schleudertagen“ im Kolpinghaus Mönchengladbach.

Das sind anstrengende und gleichzeitig schöne Stunden, ja Tage.

3. Was wünschst Du dir für die Zukunft?

Dass Nachhaltigkeit und Gemeinschaft weitergeführt werden. Leider werde ich zukünftig nicht mehr so stark unterstützen können, musste meine zwei Völker abgeben, weil ich im vergangenen Herbst leider nach einem anaphylaktischen Schock eine Allergie gegen Bienenstiche ausgebildet habe. Kurz: Ich darf nicht mehr an die Bienenvölker, aber alles um die Imkerei drum rum macht mir auch viel Freude, das werde ich weiterhin angehen.

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Zur Person

Meike Kempkens-Weegen, Kolpingsfamilie Kempen, Jugendreferentin im Diözesanverband Aachen, Hobbyimkerin.

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Weltbienentag

Der Weltbienentag geht zurück auf den „Pionier der modernen Imkerei“ Anton Janša (*1734 – +1773), der an diesem Tag Geburtstag feierte. Er findet seit 2018 statt. Bienen haben eine entscheidende Bedeutung bei der Bestäubung von Bäumen, Sträuchern und natürlich für die Honigproduktion.